Immer stärker bekommen wir in den letzten Monaten, die vormals nur als Randnotiz wahrgenommene Inflation bei unseren wöchentlichen Einkäufen zu spüren.
Kostete die Brötchentüte mit 2 Schokocroissants und 6 Brötchen beim Bäcker vor Jahresfrist noch 5,10 EUR, so müssen wir nun dafür bereits 1 Euro mehr bezahlen. Eine Preissteigerung von 25%, die neben der Randnotiz „Inflation“ nun auch einen spürbaren Eindruck in unserem Portemonnaie hinterlässt.
Das statistische Bundesamt ermittelt den Verbraucherpreisindex, als durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, dessen Veränderung gegenüber dem Vormonat bzw. dem Vorjahresmonat die Inflation (Verteuerung) / Deflation (Vergünstigung) angibt.
Auf Monatsbasis haben sich die Preise im September um 10% erhöht und somit den höchsten Zuwachs seit 1990 erreicht. Besonders die Verteuerung der Energie und Nahrungsmittel haben zu diesem Preisanstieg geführt, der seit März mit Zuwachsraten von mindestens 7 % anhält.
Und neben dem Brötchenkauf ist auch unser angespartes Geld von der Inflation betroffen. Nicht nur, dass wir gegebenenfalls auf unser Erspartes für die Mehrkosten des täglichen Lebens zurückgreifen müssten. Geht man einmal davon aus, dass wir unser Geld zum EZB-Leitzins von 1,25% angelegt hätten (was faktisch allerdings gar nicht möglich ist), so haben unsere Ersparnisse im Monat September um mindestens 8,75% an Wert verloren.
Aussummiert seit Januar sind pro angelegter 1.000 EUR noch 588 EUR übriggeblieben. Ein Vermögensverlust von 41%!
Was man für die eigene Geldanlagen hinsichtlich der Inflation beachten sollte und welche Aspekte dringend zu vermeiden sind, lesen Sie in unserem nächsten Artikel
3 „Do’s & Don’ts“ für eine inflationsgeschützte Geldanlage
Gerne stehen wir für eine individuelle Beratung und Lösung zur Verfügung.
weASSIST, gerne!